Die Schriftstellerin Ursula Le Guin sagte einmal: „Übersetzung ist eine geheimnisvolle Sache. Ich habe immer mehr das Gefühl, dass die Kunst des Schreibens selbst eine Art Übersetzung ist.“ Wer je ein Buch übersetzt hat, kann ihr nur beipflichten. Man muss ein Gespür für den Inhalt, für den Stil und die Form haben, man muss Entsprechungen oder ganz neue Lösungen in der Zielsprache finden. Literaturübersetzerin und Literaturwissenschaftlerin Alexandra Berlina übersetzt Weltklassiker und frische Veröffentlichungen im Eigenverlag, Kurzgeschichten und Kinderbücher, Essays und Romane.
Alexandra übersetzt liebend gern literarische Texte – auch für Selfpublisher, besonders wenn sie die Texte humorvoll oder dialogreich sind. Ganz besonders liegt ihr die Lyrikübersetzung am Herzen, ob ins Englische oder Deutsche. Schicken Sie Ihren Text, ob Roman, Kurzgeschichte, Essay, Kinderbuch, Gedicht oder Song, und Sie bekommen schnell und unverbindlich ein Angebot. Selbstverständlich wird Ihre Anfrage vertraulich behandelt. Wenn Sie sich lieber ausführlicher über Alexandras Erfahrung im Übersetzen von Literatur und Lyrik informieren wollen, folgt nun ein Lebenslauf in Büchern.
Eigentlich wollte Alexandra schon immer Bücher übersetzen. Mit 14 schrieb sie in ihr Tagebuch: „Ich werde Literaturübersetzerin!“ Nach vielen Fachtexten, akademischen Projekten und einer Promotion in Translatologie war es zwanzig Jahre später endlich soweit: 2019 erschienen ihre ersten Übersetzungen für ein breites Publikum – zwei Kinderbücher von Neil Gaiman. Eins davon war eine Nachdichtung, das andere kam auf die Shortlist des Nora-Gal-Preises für Übersetzungen von Kurzprosa aus dem Englischen ins Russische.
Das war schon mal ein Anfang, richtig spannend wurde es aber 2020: Alexandra durfte Bulgakows Der Meister und Margarita ins Deutsche übersetzen – einen Kultroman, Fantasy, Satire und philosophische Parabel zugleich. Es folgten Rezensionen und Empfehlungen, zwei weitere Romane von Bulgakow und mehrere Übersetzungen aus dem Englischen: humorvolle Kurzgeschichten von O.Henry und ein Roman voller Witz und Wortspiel, „Die Abwärtstreppe rauf“ von Bel Kaufman. Sehen Sie, was die Journalistin Isabella Caldart über das Buch und Alexandras Übersetzung zu sagen hat – und lesen Sie mehr darüber, warum und wie Alexandra Klassiker neu übersetzt.
Seit Alexandra selbst Kinder hat, ist sie besonders an der Übersetzung von Kinderbüchern und Jugendbüchern interessiert – ob Bilderbuch, Märchen, Erstlesebuch für die Kleinsten, oder Fantasy, Abenteuer, Humor für Teenager und Young Adults. Spannend fände sie es auch, ein Sachbuch in der Übersetzung für Kinder und Jugendliche lesenswert zu machen. Bildungsromane bzw. Coming-Of-Age-Geschichten las sie schon immer gern, und was sie gern liest, übersetzt sie auch gern. Vielfalt – Neurodiversität, LGBTQ, Repräsentation von Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen – ist ihr persönlich ein Anliegen, und sie kann dafür sorgen, dass diese Themen in der Übersetzung nicht untergehen (was, wie sie in einem Fachartikel aufzeigt, bei mangelnder Sensibilität schon mal passieren kann).